Donnerstag - 29.06.2023 - Eschborn - Einbeck


Anreise



Nachdem ich am frühen Nachmittag noch einmal an meinen Arbeitsplatz gefahren war, sind wir um 18:00 Uhr endlich fertig gepackt und fahren los. Es hat am Nachmittag kurz geregnet und die Luft ist darum schwül im Raum Frankfurt. Wir nehmen wie so oft die A5 in Richtung Norden. Die Straßen sind ziemlich staufrei bzw. Staus lösen sich vor uns weitgehend auf. Gegen 21:00 Uhr sind wir im Harz angekommen. Wir fahren den Stellplatz am Hallen- und Freibad in Einbeck an. Es ist noch Platz für uns. Wir essen noch kurz zu Abend und gehen bald darauf ins Bett.



Freitag - 30.06.2023 - Einbeck - Hirtshals


Anreise



Wir sind zeitig wach - wohl weil es am Morgen beginnt zu regnen. Gegen 8:00 Uhr rollen wir vom Platz. Es regnet unterwegs noch bis mittags weiter. Das GPS schickt uns nicht direkt zur Autobahn zurück (wohl auch wegen der Baustellen dort) und wir erreichen die A7 wieder bei Hannover-Laatzen. Weiter geht es bei recht dichtem Verkehr durch die Heide und nach Hamburg. In Hamburg ist zumindest einmal kein Stau und wir kommen gut voran. Nach einer Mittagspause im Skandinavienpark an der dänischen Grenze geht es weiter auf der dänischen E45. Hier herrscht recht starker Wochenendverkehr (Freitag Nachmittag), der sich erst ab Aarhus legt. Wir rollen durch bis Hirtshals, wo wir gegen 16:30 Uhr eintreffen.
Der Campingplatz am Ort ist schnell gefunden. Wir gehen abends noch am Hafen Fisch essen. In Dänemark war es den Tag über sonnig, es ist aber deutlich kühler 19-21°C

Ankunft in Hirtshals
Ankunft in Hirtshals




Samstag - 01.07.2023 - Hirtshals - MS Norröna


ein Schiff wird kommen



Am Morgen ist es bewölkt. Wir stehen gemütlich auf und fahren in den Ort Hirtshals. Nach kurzem Einkauf und einem Rundgang durch den Hafen essen wir noch (draußen) zu Mittag. Kaum sind wir am Auto angekommen, beginnt es zu regnen. Wir fahren zum Anleger der Smyril-Line und werden recht schnell auf die Norröna verladen. Wir sind gegen 13:30 Uhr an Bord. Ablegen tun wir erst gg. 16:30 Uhr Ortszeit - eine Stunde verspätet, weil wir noch Treibstoff bunkern mussten. Nach dem Ablegen ist das Wetter weiter wechselhaft, mal regnet es, mal scheinen ein paar Sonnenstrahlen durch. Nach einem guten Abendbrot im Buffetrestaurant geht es bald ins Bett.


an Bord

unsere Kabine

an Deck




Sonntag - 02.07.2023 - Norröna - Tórshavn


über den Nordatlantik



Über Nacht wird die See etwas unruhiger, vermutlich haben wir ins gesamt eine vergleichsweise ruhige Überfahrt. Unsere heutige Route führt nördlich an den Shetlandinseln vorbei - vermutlich weil weiter südlich ein Sturmgebiet liegt. Gegen Mittag passieren wir die nördlichsten Inselchen der Shetlands, ansonsten gibt es den Tag über nicht viel zu sehen. Pünktlich nähern wir uns gegen 22:00 Uhr den Faröerinseln und laufen um 22:30 Uhr in den Hafen Tórshavn ein. Es ist bewölkt aber ruhig und trocken - gutes Wetter sagt der Kapitän. Das komplizierte Endladeballett der MS Norröna dauert ca. eine halbe Stunde, an der Passkontrolle werden wir durchgewunken. Der Weg zum Campingplatz ist kurz und alle Ankömmlinge (eine lange Schlange) werden eingewiesen.


unterwegs

Muckle Flugga Lighthouse (Shetlands)

unterwegs

Tórshavn kommt in Sicht




Montag - 03.07.2023 - Tórshavn und Kirkjubøur


in und um die Hauptstadt



Wir schlafen zunächst einmal aus. Gegen 9:00 Uhr verlassen wir zu Fuß den Platz und erkunden ein wenig Tórshavn mit dem alten Regierungsviertel. Wir besorgen einheimische Prepaid-Karten und machen uns dann auf die 9 km-Wanderung nach Kirkjubøur, die am Stadtrand beginnt. Es geht auf einen Bergkamm und daran entlang bis zum ehemaligen Bischofssitz, wo mehrere Kirchen und Kirchenruinen zu finden sind, u.a. die Ruine eines gotischen Doms, von dem heute nicht mehr klar ist, ob er je fertiggestellt wurde.
Am Nachmittag geht es mit dem (gratis) Linienbus zurück nach Tórshavn. Unterwegs lernen wir die Fahrkünste des Fahrers kennen, da die Linie unterwegs kleinste Nebenstraßen abfährt wo es reichlich eng zugeht. Nach kurzem Einkauf laufen wir zurück zum Campingplatz. Es ist kühl (max. 13 °C) und meist bedeckt mit wenig Sonnenstrahlen. Dafür bleibt es trocken.


Blick auf den Hafen von Tórshavn von Skansin

traditionelle Färöboote im Hafen

das Regierungsviertel von Tórshavn

das Regierungsviertel von Tórshavn

moderne und traditionelle Architektur dicht beisammen

Blick zurück auf Tòrshavn

unterwegs

Hestur mit der Insel Hestur

die Fähre, die Hestur anbindet

Kirchen in Kirkjubøur

Kirchen in Kirkjubøur

Kirchen in Kirkjubøur

Kirchen in Kirkjubøur

altes Steinhaus mit Grasdach in Kirkjubøur




Dienstag - 04.07.2023 - Tórshavn - Vestmanna


nach Vestmanna



Der Tag beginnt regnerisch und es wird heute immer wieder regnen, wenn auch nicht ununterbrochen. Nach dem Frühstück verlassen wir Tórshavn und fahren auf der Straße im Hinterland (10) bis nach Vestmanna. Die Strecke führt duch einsames, hügeliges Hochland - inseltypisch mit einer dicken, saftig-grünen Grasschicht überzogen.

In Vestmanna haben wir für 10:30 Uhr eine Bootstour zu den Vogelkolonien und Höhlen an der Küste gebucht Hier brüten u.a. Papageientaucher. Auch wenn es nicht ganz trocken ist und auf dem offenen Deck bei Wind und 9°C etwas kühl wird, die Tour ist ein Erlebnis.

Am Nachmittag (nachdem wir uns im Wohnmobil aufgewärmt haben) machen wir eine Führung bei der Fær Isle Distillery. Hier werden Aquavit, Gin und seit kurzem auch Whisky hergestellt. Wir bleiben hier in Vestmanna auf dem örtlichen Campingplatz. Kurios sind die schweren Ketten, mit denen die dauercampenden Wohnwagen gegen die Winterstürme gesichert werden.


im Hinterland und in den Wolken

im Hinterland und in den Wolken

unterwegs

hier geht es zu einem Aussichtspunkt - heute keine Aussicht

Schneeverwehungen wird es hier wohl geben

Fischfutteranlieferung

unterwegs

an den Höhlen

an den Höhlen

an den Höhlen

an den Höhlen

an den Höhlen

an den Höhlen

an den Höhlen

an den Höhlen

bei Fær Isle Distillery

bei Fær Isle Distillery

bei Fær Isle Distillery

Tasting bei Fær Isle Distillery

Tasting bei Fær Isle Distillery - mit Seetang



Mittwoch - 05.07.2023 - Vestmanna - Gásadalur - Giljanes


auf Vágar



Heute sind wir sehr gemütlich unterwegs und verlassen den Platz erst recht spät. Wir verlassen Vestmanna und nehmen den Unterseetunnel nach Várga. Am Ende der Straße bei Gásadalur machen wir eine kleine Wanderung, wo wir die Klippen und die Brutkolonien div. Meeresvögel anschauen, u.a. auch hier Papageientaucher.

Danach fahren wir zurück bis Sandavágur, wo wir eine kurze Wanderung machen, die einen Blick auf eine Felsnadel an der Küste erlaubt. Danach geht es zeitig zum heutigen Campingplatz - der Hof eines Hostels in Giljanes, aber mit Meerblick. Das Wetter ist bis zum Mittag unbeständig meist Schauern, nachmittags kommt die Sonne durch.


Blick zurück nach Vestmanna

unterwegs

bei Gásadalur

Gásadalur - das Dorf und der Wasserfall

der "Hafen" von Gásadalur

Anwohner

Gásadalur

Anwohner

der Wasserfall

bei Gásadalur

Anwohner

Abflug

heute gibt es diesen Tunnel, der einzige Landweg sonst führt über diese Berge

Anflug für den Flughafen von Várga

der Flughafen von Várga

der "Hexenfinger" im Hintergrund




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